Bürgermeister-Kandidatur Stuhr 2019

 

Im Frühjahr 2019 habe ich für das Bürgermeisteramt in Stuhr in meiner niedersächsischen Heimat kandidiert. Stuhr ist eine prosperierende Gemeinde mit 34.000 Einwohnern am Rande von Bremen im Kreis Diepholz.

 

Die FDP-Stuhr wählte mich Anfang 2019 aus sieben Kandidaten aus und nominierte mich einstimmig zum Bürgermeister-Kandidaten. Weitere Bewerber waren der Bürgermeister der Samtgemeinde Tarmstedt Frank Holle (CDU) und Stephan Korte (unabhängig, unterstützt von SPD und Grünen), Beamter im Bremer Finanzressort. Der bisherige Amtsinhaber Niels Thomsen (parteilos) trat nicht wieder an. Meine drei wichtigsten Themen waren die frühkindliche Bildung, die Digitalisierung und die Wirtschaftsförderung.

 

Bei der Wahl am 26. Mai 2019 erhielt ich 13,3 Prozent der Stimmen und holte damit das beste Ergebnis für die Freien Demokraten in Stuhr seit Jahrzehnten. Bei der Europawahl am selben Tag entfielen auf die FDP 5,9 Prozent. 

 

Die lokalen Medien bescheinigten mir u.a. "einen pfiffigen Wahlkampf - mal augenzwinkernd in Richtung der Gegenkandidaten, mal 'ob Platt' in den Sozialen Medien" (Weser-Kurier, 28. Mai 2019). Im Kommentar der Kreiszeitung Syke hieß es am 27. Mai 2019: "Der Liberale Uzulis kann für sich verbuchen, einen für aktuelle FDP-Verhältnisse beachtlichen Stimmenanteil erreicht zu haben. Sein Ergebnis hat maßgeblich zur Stichwahl beigetragen." 

 

Ich danke allen meinen Wählerinnen und Wähler für ihr Vertrauen und meinem Wahlkampfteam Alexander Carapinha Hesse, Jürgen Timm, Jan-Alfred Meyer-Diekena und Rainer Mewe für die großartige Unterstützung. Über unser gemeinsam errungenes herausragendes Ergebnis können wir uns sehr freuen!

 

Dieser Wahlkampf war eine intensive Zeit voller Begegnungen und eine außergewöhnliche Lebenserfahrung für mich. Sie hat meinen Horizont als Mensch und als Staatsbürger erweitert. Ich hätte mich gerne in die Pflicht nehmen lassen und meine berufliche Expertise als (Lokal-)Journalist, Politikwissenschaftler und Historiker, meine Lebenserfahrung und meine liberale Weltsicht in das Amt des Stuhrer Bürgermeisters eingebracht.  Stuhr habe ich als eine außerordentlich lebens- und liebenswerte Gemeinde und seine Einwohner als aufrechte, bodenständige und sympathische Menschen kennen gelernt. Ich wünsche ihnen und der Gemeinde unter ihrem neuen Bürgermeister Stephan Korte alles erdenklich Gute und freue mich auf künftige Besuche in dieser Gemeinde, die mir nun so vertraut ist wie kaum eine andere Stadt.