Solidarität braucht Freiheit

Wie muss eine verantwortungsvolle Bürgergesellschaft im 21. Jahrhundert aussehen? Warum kann Solidarität nur in Freiheit funktionieren? Welche Aufgaben muss der Staat übernehmen und welche darf er nicht an sich ziehen? Diese und andere Fragen erörtern René Rock - Spitzenkandidat der hessischen FDP für den Landtagswahlkampf im Herbst 2018 - und der Journalist André Uzulis in ihren Gesprächen. (Verlagsinformation)

 

René Rock/ André Uzulis: Solidarität braucht Freiheit. Für eine verantwortungsvolle Bürgergesellschaft

Societäts-Verlag Frankfurt/M. 2018, 140 Seiten, 18 Euro

Wie dieses Buch zustande kam

 

Im Leben gibt es Begegnungen, bei denen man vom ersten Moment an weiß: das passt! Eine solche Begegnung hatte ich im November 2017 mit René Rock. Wir trafen uns zu einem Gespräch und fanden auf Anhieb Gemeinsamkeiten. Wir entstammen dem langen Arm der Babyboomer-Generation: er Jahrgang 1967, ich 1965. Wir sind in kleinbürgerlichen Verhältnissen aufgewachsen: er in einem hessischen Bahnbeamten-Haushalt, ich in einem Krämerladen am Rande von Hannover. Beide haben wir Geschichte studiert. Wir sind früh politisch sozialisiert worden. Wir lieben Bücher und Sport. Wir sind Familienmenschen. Nichts ist uns so wichtig wie die Freiheit.

 

Dass uns das Leben in der FDP-Fraktion des Hessischen Landtags zusammenführen würde, war noch wenige Monate vor unserer ersten Begegnung nicht vorherzusehen. Durch Umstände, die weder beabsichtigt noch zu beeinflussen waren, wurde René Rock im Mai 2017 Vorsitzender der FDP-Fraktion und in der Folge Spitzenkandidat für die Landtagswahl am 28. Oktober 2018. Ich durfte durch glückliche Umstände einer seiner engsten politischen Berater und sein Pressesprecher werden.

 

Als mich René Rock nach unserer ersten Begegnung anrief und mir eine Zusammenarbeit anbot, habe ich mich mit einem guten Gefühl in die Pflicht nehmen lassen. Denn Rock kann, anders als viele Politiker, die ich im Laufe meines Berufslebens kennen gelernt habe, zuhören. Er fordert Kritik ein. Er ist in seinem Auftreten authentisch. Es gibt für ihn mit seiner Familie eine starke Verankerung außerhalb des politischen Betriebs. Und vor allem: Er ist neugierig. Er hat das Staunen nicht verlernt. Wer ihn auf seinen zahllosen Besuchen in Kindertagesstätten oder Wirtschaftsunternehmen begleitet, nimmt bei ihm diese Freude am Detail und am Neuen, die Freude über Begegnungen mit bis dahin fremden Menschen wahr. Auch das echte Interesse am Schicksal und den Chancen der Jüngsten in unserer Gesellschaft – den Kindern – ist bei ihm echt. René Rock ist Sozialpolitiker durch und durch. Er verkörpert damit ein Politikfeld, das nicht in erster Linie mit den Freien Demokraten in Verbindung gebracht wird. Sein Interesse an der Sozialpolitik, insbesondere an dem für ihn herausragenden Thema der frühkindlichen Bildung, nährt sich aus eigener Prägung, aus seinen familiären Wurzeln, seinen Erfahrungen als Vater und aus der Vision, dass Hessen und Deutschland es besser können als bislang. Und dass die Generation der heute Allerjüngsten einer beziehungsvollen Betreuung und einer hochwertigen frühen Förderung bedarf, um den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein.

 

Schon in unserem zweiten Gespräch entstand die Idee zu diesem Buch. Ich hatte Interesse, René Rock zu interviewen und seine politischen Überzeugungen aus seinem Werdegang und seinen persönlichen Erfahrungen herzuleiten. Seine politische Philosophie ist eng verbunden mit seiner Biografie – da ist nichts Aufgesetztes oder Angenommenes. Das macht ihn als Persönlichkeit so stark und als Gegenüber so angenehm.

  

Obwohl er seit zehn Jahren Parlamentarier ist, galt er von allen Spitzenkandidaten der im Hessischen Landtag vertretenen Parteien zunächst als der unbekannteste. Es schien mir also eine reizvolle Aufgabe, diesem Menschen und Politiker Konturen zu geben, indem ich ihn selbst sprechen lasse. Mehr als jedes Wahlprogramm soll dieses Buch also ein individuelles Porträt sein, das Auskunft gibt zu Biografischem, Politischem, Weltanschaulichem und Anekdotischem aus dem Leben und Denken René Rocks. In fünf mehrstündigen Gesprächen habe ich mich im ersten Quartal 2018 diesem Menschen angenähert und vieles über ihn erfahren, das meinen ersten positiven Eindruck bestätigt hat. Und vielleicht hat er reflektierend und nachdenkend über unsere Interviews auch etwas über sich selbst erfahren. Mit Sicherheit erfährt der Leser in diesem Buch, wie der hessische FDP-Spitzenpolitiker René Rock tickt, woher er kommt und wohin er will.

 

 

Buchpräsentation am 7.9.2018 im Theater "Papageno" in Frankfurt

Mit Bettina Stark-Watzinger MdB, Generalsekretärin der hessischen FDP, und dem FDP-Bundesvorsitzenden Christian Lindner.

 

 

Die Frankfurter Rundschau zum Buch

René Rock will nicht radeln

 

 

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung zum Buch
180911_faz_FDA201809115512429.pdf
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